Inbetriebnahme des EDAG CityBot Reallabors in Fulda

Johannes Barckmann, Concept & Product Owner EDAG CityBot erklärt, warum die EDAG Group ein eigenes Reallabor errichtet hat: „Unser Labor in Fulda hat viele Vorteile: Im Reallabor in Fulda erproben wir alle Funktionalitäten des EDAG CityBots Ökosystems. Durch die Vor-Erprobung der EDAG CityBot Use Cases und Erstinbetriebnahme des Gesamtsystems für das Projekt Campus FreeCity gewinnen unsere

Entwicklerinnen und Entwickler wertvolle Erkenntnisse, die sie dann für den späteren Einsatz im Stadion adaptieren können. Wir stellen somit sicher, dass wir mit einem stabilen System auf das 42 Hektar große Gelände des Deutsche Bank Park nach Frankfurt umziehen. Dort bilden wir das Prinzip einer Smart City im kleinen Maßstab ab.“

Aktuell besitzt jeder zweite Einwohner in deutschen Städten ein Auto. Dieses steht im Durchschnitt 23 Stunden am Tag still. Nur 100 CityBots, könnten anstelle von 530 Privatfahrzeugen für circa 1000 Einwohner die kompletten Mobilitäts- und Servicebedarfe in den Innenstädten abdecken. Die Anzahl der Fahrzeuge in der Stadt wird somit auf ein Fünftel reduziert. Darüber hinaus leisten diese 100 CityBots noch die kommunalen Arbeiten.

Während ihrer Sommerreise hat Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus in Fulda einen Blick in die Zukunft der Mobilität geworfen. Auf dem Gelände der EDAG Group informierte sich die Ministerin über den ganzheitlichen Lösungsansatz für die urbanen Mobilitätsherausforderungen von morgen.

Sie gewann Einblicke, wie die Realisierung einer multifunktionalen und hochautomatisiert fahrenden Roboterflotte für umfassende Mobilitäts-, Transport- und Serviceaufgaben der Smart City Realität werden kann.

„Hier ist ein Zukunftsort, an dem moderne Technologien veranschaulicht und die großen Potenziale der Digitalisierung erlebbar werden“, sagt die Ministerin während ihres Rundgangs auf dem EDAG Firmengelände in Fulda. Für die Mobilitätswende sei die Digitalisierung der Schlüssel. „Wir wollen in Hessen Vorreiter für innovative Transportlösungen werden und die Voraussetzungen dafür sind gut“, so Prof. Dr. Sinemus.